ein Reisebericht
Am 26. und 27. Februar waren wir, die Schülerfirma KostBar, auf der 9. internationalen Schülerfirmenmesse in Berlin.
Zunächst sind wir am Dienstag, morgens um 8 Uhr, mit der Bahn nach Hamburg gefahren, anschließend ging es dann mit Sack und Pack in den ICE nach Berlin. Nach einer knapp dreistündigen Fahrt, in der wir 8 Mitarbeiter und Herr Ahrens uns gut unterhalten haben, kamen wir schließlich am Ost-Bahnhof in Berlin an. Ohne eine wirkliche Verschnaufpause fuhren wir von dort aus mit der S-Bahn wieder etwas weiter aus Berlin heraus, um zum Messe Ort zu langen. Als wir dies schließlich erreicht hatten, standen wir in einem großen Gebäude, wo bereits sehr viele andere Schülerfirmen anwesend waren und angefangen hatten, ihre Messestände aufzubauen und zu dekorieren. Mit großem Tatendrang begaben wir uns zunächst zu unserem kahlen Stand und fingen an, diesen auch einzurichten. Da es Preise für die schönsten Stände gab, haben wir uns besonders ins Zeug gelegt. Nachdem wir den Stand so wie in der Schule geplant eingerichtet hatten, wurden alle anwesenden in einen riesigen Hörsaal gebeten. Dort wurden die besten Filme prämiert in denen sich Schülerfirmen vorstellen und die im Vorwege eingereicht worden waren. Leider hatten wir es aus Zeitgründen nicht geschafft, einen Film zu produzieren.
Im Anschluss ging es weiter mit einem „Branchentreffen“, bei dem die Schülerfirmen ihren Branchen entsprechend eingeteilt worden sind und in unterschiedliche Räume aufgeteilt worden sind. Sinn und Zweck war es, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schülerfirmen jeweils untereinander austauschen können. Wir hätten also eigentlich viele wertvolle Tipps für unsere wöchentliche Arbeit bekommen können. Leider war dem nicht so, denn die Zeit und Organisation dieses Branchentreffens war stark verbesserungsfähig.
Als nächstes sind wir durch die Messegänge gegangen und haben die anderen Stände in Augenschein genommen und erste Gespräche geführt. Gegen 18 Uhr war der erste Messetag zu Ende und wir begaben uns auf den Weg in unser Hotel, welches am Ost-Bahnhof lag. Nach dem Einchecken und einer kurzen Verschnaufpause auf den Zimmern, ging es weiter zum Abendbrot. Wie es sich für ein Catering-Unternehmen gehört, sind wir (griechisch) Essen gegangen und konnten so den langen ersten Tag entspannt gemeinsam ausklingen lassen.
Anschließend an ein stärkendes Frühstück im Hotel, ging es wieder mit Sack und Pack zur Messe. Am zweiten Messetag kamen auch Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern, etc. von anderen Schulen auf die Messe, um sich über mögliche Schülerfirmen zu informieren. Nach vielen interessanten Gesprächen und einem Kontaktdatenaustausch mit Neugierigen, denen wir unsere Dinner, Cocktailbars, Buffets, etc. näherbringen konnten, mussten wir unseren Stand wieder komplett abbauen und alles verstauen, da wir direkt von der Messe mit der Bahn wieder in Richtung Heimat aufgebrochen sind. Gegen frühen Abend waren wir ziemlich platt, aber gesund wieder am Bahnhof in Segeberg.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Messe in Berlin eine echt gute Erfahrung für uns war. Wir konnten uns viel mit anderen Schülerinnen und Schülern austauschen, haben viele Ideen für die eigene Arbeit bekommen, haben Kontakte geknüpft und haben durch den Vergleich mit anderen Cateringunternehmen feststellen können, dass unsere Firma sehr gut aufgestellt ist. Außerdem haben wir Mitarbeiter uns noch besser kennengelernt und sind als Team noch weiter zusammengewachsen. Für nachkommende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KostBar wäre es ebenfalls eine gute Idee, dort teilzunehmen. Das nächste mal könnte Herr Ahrens aber darüber nachdenken, eine Nacht mehr in Berlin zu verbringen, weil es so alles sehr stressig war, auch wenn es eine Menge Spaß gemacht hat.