Dieses Jahr fiel das Los auf die Kunstkurse des 7.Jahrgangs und des WPU 9/10. Die Motti „über den Tellerrand schauen“ und „nicht den Kopf in den Sand stecken“ inspirierten die SchülerInnen dazu, sich Gedanken über die gegenwärtige Lage zu machen. Schnell wurde den Kreativen bewusst, dass es das Jahr 2022 rückblickend in sich hat: Corona ist nicht einfach verschwunden, ein dreiviertel Jahr hält schon der Ukrainekrieg an, die Inflation nimmt Fahrt auf, die Klimaerwärmung ist nicht mehr zu bestreiten und im Iran kämpft ein Volk für seine (Frauen-)Rechte. Einige SchülerInnen sind der Meinung, dass dies auch in der Weihnachtszeit nicht zu negieren ist. Nikita (10a) hat sich daher für ein -auf den ersten Blick- wenig weihnachtliches Motiv entschieden. Sie aquarellierte einen ukrainischen Kriegsschauplatz, in dessen Mitte ein Tannenbaum leuchtet. Sie möchte damit auf christliche Werte wie „Nächstenliebe“ und „Hoffnung“ hinweisen. Auch Marianka (10a), Siegerin des Wettbewerbs, möchte mit ihrem Motiv zum Nachdenken anregen. Weihnachten sollte schließlich eine friedliche, verbindende Zeit sein – ein Moment des Innehaltens. Mara (7c) und Emma Paulina (7d) entschieden sich hingegen für eine Umsetzung, in der weihnachtliche Figuren sehr treffend die Motti darstellen. 

Der Schulleitung fiel die Wahl des Gewinnermotivs unglaublich schwer, da so viele unterschiedliche, wirklich tolle Ergebnisse zustande kamen. 

Vielen Dank an alle KünstlerInnen, die sich an dem Wettbewerb beteiligt haben!