Was ist „Bili“?
„Bili“ steht als Abkürzung für „Bilingualer Sachfachunterricht“. Das
bedeutet: „Zweisprachiger Unterricht“ (Englisch/Deutsch) in den
Sachfächern Geschichte und Geographie. Der Sachfachunterricht ist
überwiegend in Englisch, wobei Englisch als Arbeitssprache hier eine
dienende Funktion hat. Das heißt, es wird sich auf Englisch mit
geschichtlichen und geographischen Sachthemen auseinander gesetzt. Es
gilt das Prinzip „Message before accuracy“.
Bili ist für die Schüler und Schülerinnen eine freiwillige Ergänzung,
jedoch setzt es eine Empfehlung des Englischlehrers (nach Klasse 5)
voraus. Die Fächer Geschichte und Geographie werden parallel zu Bili
auch auf Deutsch unterrichtet.
Bili wurde seit 1993 als Schulversuch von Fachlehrern der Realschule im
Schulzentrum mit entwickelt. Seit 1998 ist unsere Schule „offizielle
Angebotsschule für bilingualen Unterricht“.
Wie geht „Bili“?
Alle Schüler und Schülerinnen haben in Jahrgang 5 als Vorbereitung
auf den bilingualen Sachfachunterricht eine Bili-Stunde, in der sie die
Fachinhalte aus Geographie und Geschichte auf spielerische Art
kennenlernen.
In Klasse 6 haben befähigte Schüler und Schülerinnen zusätzlich zu den
fünf Stunden Regelunterricht im Fach Englisch eine Zusatzstunde
vorbereitenden Bili-Unterricht. Hier werden handlungsorientiert erste
sprachliche Grundlagen für den bilingualen Geographie- und
Geschichtsunterricht ab Klasse 7 geschaffen.
In Klasse 7 und 8 haben die Schüler und Schülerinnen zwei Stunden
Bili-Geschichte und zwei Stunden Bili-Geographie. Es werden sowohl die
englischen als auch die deutschen Fachbegriffe des jeweiligen Sachfachs
vermittelt. Die Inhalten richten sich nach den entsprechenden
Fachanforderungen der Fächer Geographie und Geschichte.
In Klasse 9 und Klasse 10 können die Schüler und Schülerinnen den WPU II
„English live: ‚Hot Issues’“ belegen. Hier wird an aktuellen
gesellschaftlichen Themen mit authentischen englischsprachigen
Materialien aus Internet/Presse/TV gearbeitet.
Was bringt „Bili“?
Bilingualer Sachfachunterricht…
• fördert neben der Sachkompetenz in der englischen Sprache besonders
die interkulturelle Kompetenz und die Selbstkompetenz Ihres Kindes.
• verbessert die Englischkenntnisse Ihres Kindes erheblich.