Geographie, auch Erdkunde genannt, ist weitaus mehr als Hauptstädte, Flüsse und Gebirge auswendig zu lernen. Gerade im Zuge der Globalisierung haben sich auch die unterrichtlichen Schwerpunkte des Faches Geographie spürbar verändert, da „aktuelle geographische und geowissenschaftlich relevante Phänomene und Prozesse, wie z.B. Globalisierung, Klimawandel, weltweite Disparitäten, Naturereignisse und ihre Folgen, Ressourcenkonflikte und Migration unser Leben und unsere Gesellschaft auf dem Planeten Erde in vielen Bereichen prägen“ (Fachanforderungen Geographie, S. 8). Die Entstehung dieser Prozesse sowie deren Auswirkungen auf Mensch, Raum und Natur haben ihren Weg in unsere Klassenzimmer gefunden.
Uns Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Geographie liegt es sehr am Herzen, unseren Schülerinnen und Schüler die Einzigartigkeit und Schönheit unseres Planeten näher zu bringen und sie dafür zu sensibilisieren, unsere Erde nachhaltig zu nutzen, um diese Einzigartigkeit auch für kommende Generationen zu bewahren. Somit ist die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung (BNE) ein zentraler Aspekt innerhalb des Faches Geographie.
Inhalte werden stets an passenden Raumbeispielen dargestellt und veranschaulicht, so dass unsere Schülerinnen und Schüler während ihrer Schulzeit alle Kontinente und viele Länder „bereisen“ und dabei weit mehr lernen und erfahren als die Namen von Hauptstädten, Flüssen und Gebirgen.
Geographie wird ab Klasse 7 bis zum Abitur unterrichtet.
Klimaprojekt in der Oberstufe
In Klasse 11 nehmen die Schülerinnen und Schüler des WiPo-Profils am Klimaprojekt teil, welches in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Klimarechenzentrum in Hamburg und der Uni Hamburg durchgeführt wird. Dabei erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen einen Aspekt zum Thema Klimawandel. Ihre theoretische Untersuchung untermauern die Schülerinnen und Schüler methodisch mit Klimakarten, die sie mit Hilfe eines bestimmten Programms für ihre Arbeiten anfertigen. Am Ende ist eine Hausarbeit entstanden, die wissenschaftlichen Kriterien entspricht sowie ein 20-minütiger Vortrag, den Mitschülern, Eltern, Lehrern und den Betreuern aus Hamburg präsentiert wird. Bisher wurde fast jedes Jahr eine Schülergruppe nach Hamburg an die Universität eingeladen, um dort den Vortrag vor einer ausgewählten Zuhörerschaft noch einmal zu präsentieren.
Ab dem Schuljahr 2019/2020 wird das Klimaprojekt in leicht abgeänderter Form stattfinden.