Das Leben ist ein Theater

Was sind eigentlich die Themen unseres Lebens? Was beschäftigt uns und diese Gesellschaft eigentlich abseits der großen Weltbühne?

Mit diesen Themen haben sich die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs auseinandergesetzt. Unter dem Titel „Lebenstheater“ haben diese übergreifend in den Kursen Darstellendes Spiel, Kunst und Musik ein eigenes Theaterstück geschrieben und inszeniert. Mit der Unterstützung von Regina Otto-Gerull, Tobias Baldauf und Christine Vollmer ist so ein neu gedachtes und modern umgesetztes Theaterstück entstanden, welches die Lebenswelt von uns allen pointiert und mit viel Anreiz zur Reflexion darstellt.

„Sie wollten einfach nichts spielen, was es schon gibt. Also haben wir sie machen lassen“, erklärte Otto-Gerull. Die Idee, dass in dem Stück sieben verschiedene Lebensthemen in einzelnen Szenen dargestellt werden, hat den Kleingruppen die Möglichkeit gegeben, ihre eigenen Themen zu erarbeiten und zu inszenieren. So ergab sich ein Theaterstück, welches die Lebensbereiche Liebe, gesellschaftliche Erwartungen, Feminismus, Schizophrenie, Freundschaft, Monster und Social Butterfly aufgreift.

Und auch während der Premiere holte das Leben die Darstellerinnen und Darsteller ein, da an einigen Stellen die Technik leider versagte. Doch auch dieses „Lebenstheater“ wurde gelungen überspielt.

Am Ende der Vorstellung waren viele lachende Gesichter zu sehen, die zuvor aber auch fragend während des Stückes dreinblickten und wahrscheinlich hat dieses Theaterstück für einige die obigen Fragen beantwortet und zum Nachdenken angeregt. Und ist das nicht das, was das Lebenstheater ausmacht?