„Es ist so schön, dass trotz Corona noch mehr Menschen als im vergangenen Jahr mitgemacht und gespendet haben“, freut sich Frau Serafim-Kuhn über die 161-Weihnachtspäckchen, die sie im Aktionszeitraum gesammelt hat. Auch in diesem Jahr hat unsere Schule wieder an der Weihnachtspäckchen-Aktion der Stiftung für Kinder in Not teilgenommen.
161 Schülerinnen und Schüler, Eltern, aber auch Lehrkräfte haben bis zur letzten Novemberwoche gekauft, gesammelt und gepackt und ihre Weihnachtspakete in der Schule, die offizielle Sammelstelle für die Aktion ist, abgegeben. Inzwischen hat es schon Tradition, dass Frau Serafim-Kuhn sie am Stichtag gesammelt weitertransportiert. „So ein einzelnes Paket sieht für uns unscheinbar aus. Einem Kind in ärmeren Ländern, für das Weihnachten wie wir es kennen gar nicht selbstverständlich ist, macht es aber sehr viel Freude“, wird sie nicht müde für die Spendenaktion zu werben. „Gerade in diesem Jahr hat es mich überwältigt, dass so viel mehr Menschen mitgemacht haben, trotz oder wegen Corona.“
Seit 1995 werden in ganz Deutschland Päckchen für Jungen und Mädchen in Bosnien und Herzegowina, Rumänien und der Ukraine gepackt, die persönliche Geschenke an Weihnachten kaum kennen. Sie leben mit ihren Familien in sehr ärmlichen Verhältnissen, weshalb schon Kleinigkeiten mehr bewirken würden als wir ahnen: „Wirklich jeder kann mitmachen“, ermuntert Frau Serafim-Kuhn dazu, sich im kommenden Jahr, wenn wir wieder dabei sein werden, zu beteiligen: „Dass es diesmal 70 Päckchen mehr als im Vorjahr waren, motiviert mich genauso wie das gute Gefühl bei all unserem Überfluss an diejenigen zu denken, für die dieses Päckchen oft das einzige Geschenk ist, das sie zu Weihnachten bekommen.“